BUSSARD

Lange Zeit kanne ich nur DEN Mäusebussard bis ich im Oktober 2020 auf dem Schloss Wildegg einen Falknervortrag besucht habe, da habe ich erfahren, dass es auch andere Bussarde wie den Wüstenbussard gibt.

Oft habe ich ihn geknipst wenn er oben an mir seine Kreise zog.

Mäusebussard:
Breite Flügel und breiter gerundeter Schwanz; Färbung schwankt zwischen Weiss und Schwarzbraun; Oberseite meist dunkelbraun, Unterseite weiss mit dunklen Bändern und Streifen; die Läufe sind unbefiedert gelb; ruft laut „pijääh“.

Mäusebussard greifen Menschen nicht aus Aggressivität an, sondern nur zur Abwehr einer vermeintlichen Bedrohung für ihre Brut. Die Angriffe erfolgen daher auch nur im unmittelbaren Umfeld (bis zu ca. 100 Meter) um einen Horst bzw. um eine laufende Brut. Als Bedrohung werden dabei schneller bewegte Objekte wahrgenommen, vor allem Jogger, wesentlich seltener auch einmal Fahrradfahrer, ausnahmsweise auch einmal Spaziergänger. 

Genau wie bei Kühen und Schwänen hat man das zu respektieren, so meine Ansicht die ich gerne vertrete, auch wenn ein Fruend von mir diesen Sommer von einem angegriffen wurde weil er seine Jungen knipsen wollte.

Spannweite:
Etwa 130 cm
Rumpflänge:
Etwa 60 cm
Gewicht:
600-1300 Gramm

Wüstenbussard:
Wüstenbussarde sind typische Greifvögel mit großen Krallen und dunklem Gefieder.Wie bei den meisten Greifvögeln werden auch beim Wüstenbussard die Weibchen größer als die Männchen. Die Körperlänge des Wüstenbussards liegt zwischen 45 und 60 Zentimeter.

Niemand wird sich darüber wundern, dass der Wüstenbussard in der Wüste lebt. Der Vogel liebt es warm und mag offenes Gelände. Aber auch in den Plantagen des Südens findet er ausreichend Nahrung und hat sich dort angesiedelt.

 

AEUGST, 23. Oktober 2020