AMPHIBIEN/REPTILIEN

Die Amphibien sind eine Unterart der Wirbeltiere.

Das heisst, sie sind Tiere, die eine Wirbelsäule haben.

In der Deutschen Sprache nennt man sie auch Lurche.

Frösche, Molche und Salamander sind die bekanntesten Amphibien. Wissenschaftler vermuten:
Vor etwa 400 hundert Millionen Jahren waren die Amphibien die ersten Lebewesen, die begannen, an Land zu leben.

Dieses Exemplar habe ich hier erwischt auf einer Wanderung.

Das Wort Amphibie kommt, wie kann es anders nicht sein, aus dem Griechischen und bedeutet doppellebig. Das liegt daran, dass die meisten Amphibien als Jungtiere im Wasser leben und wie Fische durch Kiemen atmen.

Bei Fröschen nennt man die Jungtiere Kaulquappen. Wenn sie älter werden, bewegen sich Amphibien an Land und leben dann an Land und im Wasser. Dann atmen sie wie Menschen durch Lungen.

Die meisten Amphibien legen Eier wie Vögel oder Fische. Diese Eier, die man auch Laich nennt, legen sie im Wasser ab. Dort schlüpfen dann die Kaulquappen heraus. Eine Ausnahme bilden die Salamander. Sie bringen Larven oder sogar lebende Jungtiere zur Welt.

Der Salamander schwarze Alpensalamander und der Feruersalamander bewegen sich gerne in der Dämmerung und wenn es nass ist draussen.

Foto aus Herbstferien 2022 im Tessin.

Amphibien sind wechselwarme Tiere:
Ihre Körpertemperatur verändert sich immer, denn sie passt sich der Temperatur an, die ihre Umgebung hat. Das ist wichtig, damit ihnen im Wasser und im Gebirge nicht kalt wird. Ausserdem werden Amphibien noch von ihrer dicken Haut warm gehalten. Bei den Säugetieren hingegen ist die Körpertemperatur immer gleich, egal, wie warm oder kalt es um uns herum ist. So ist es also auch bei den Menschen . Darum wird uns im Wasser nach einiger Zeit kalt.

Im Winter halten Amphibien Winterstarre. Das bedeutet, dass sie alle Flüssigkeiten aus ihrem Körper abgeben und dadurch ganz starr werden. Während ihre Haut sonst glitschig und nass ist, wird sie in der Winterstarre trocken und rau.

Reptilien:
Reptilien oder Kriechtiere nennt man eine Klasse von Tieren, die zumeist auf dem Land leben.
Zu ihnen gehören die Echsen, Krokodile, Schlangen und Schildkröten. Nur Meeres-Schildkröten und See-Schlangen (gibt es auch in Schweizerseen) leben im Meer. Guiftige Schlange der Schweiz sind etwa die Aspisviper und die Kreuzotter.

Früher hat man die Reptilien als eine von fünf grossen Gruppen von Tieren angesehen, die eine Wirbelsäule im Rücken haben. Diese Ansicht ist jedoch teilweise überholt. Heute nennen Wissenschaftler nur noch Tiere mit ungefähr den folgenden Ähnlichkeiten so:

Reptilien haben eine trockene Haut ohne Schleim. Das unterscheidet sie von den Amphibien. Sie haben auch keine Federn oder Haare, das unterscheidet sie von Vögeln und Säugetieren. Ausserdem atmen sie mit einer Lunge, sind also keine Fische.

Die meisten Reptilien haben einen Schwanz und vier Beine. Ihre Haut ist mit harten Hornschuppen geschützt, die manchmal sogar einen richtigen Panzer bilden. Weil diese Schuppen aber nicht mitwachsen, müssen Reptilien sich von Zeit zu Zeit häuten. Das heisst: Sie stossen ihre alte Haut ab.

Die meisten Reptilien vermehren sich, indem sie Eier legen. Nur die Eier der Krokodile und vieler Schildkröten haben eine harte Schale aus Kalk wie die Vogeleier. Die übrigen Reptilien legen Eier mit weichen Schalen. Oft erinnern diese an eine starke Haut oder an Pergament.

Die Koordinationsstelle in Neuenburg kann oft Auskunft erteilen wenn man nicht sicher ist, was man da vor der Linse hat.

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AEUGST, 7. April 2019