Im Militär leistete ich 17 Wochen RS Rekrutenschule, danach 8 Wochen WK Widerholungs Kurs und habe da viel gelernt im für mich fremden Gebeit, den Bergen, dem Gebirge.
Mit der Sportleistung sehr gut hätte ich mich gerne als Funker beschäftigt.
Da ich dieses „Zeugnis“ aber nicht hatte, hätte ich als späterer Radioamateur mit Links geschaft, wurde ich in die Berge versetzt.
Skitouren bis dahin ein Fremdwort, Klettern dasselbe und Bersgteigen (für mich die Königsklasse) all Das habe ich auf Staatskosten kennenlernen dürfen.
Zuerst in der Nachrichtenkompanie 37 Geb. Div 12 habe ich mich zum Lawinenspezialisten und zum Gebirgspatoulleur ausbilden lassen. Später, viele Jahre auch als SAC-Tourenleiter und noch heute, gebe ich einen Teil von diesem Wissen auf meine Art weiter.
Das Klettern in der Halle hat mir nie grosse Freude bereitet (Oft als Tussitreffen abgetan) und auch draussen an einer Wand den ganzen Tag mit Mehrseillängen MSL hat mich nicht sonderlich gereizt. Anders ist es mit dem Bergsteigen.
1999 habe ich zusammen mit Manuel das erste Familien Bergsteigen in der Lidernenhütte durchgeführt. Der SAC sowie Jugend uns Sport haben uns die Unterstützung verwehrt mit der Begründung, dass das nie funktionieren würde, wir kaum Anmeldungen haben würden. Das Gegenteil war der Fall, bereits mehrere Wochen vor der Durchführung mussten wir Interesenten ablehnen weil die Lidernenhütte nicht genügent Platz hatte und wir auch ganz bewusst auf einige Teilnehmer konzentrieren wollten und diesen dafür intrinsisch das Bergsteigen gluschtig machen wollten.
Was man auf jeden Fall kennen muss und im Schlaf erstelllen, das sind ein paar Knoten.
Ich bin der Meinung, dass wenn man diese sieben Knoten kann, dass man dann gut unterwegs ist und auch mal ein Zelt oder eine Plache aucfstellen kann unter welcher man sich vom Regen schützen kann.
Knoten:
- Achter und doppelter Achter
- Prusik
- Mastwurf
- Halbmastwurf
- Einfacher und der doppelter Spierenstich
- Spanner, Fuhrmannsknoten
- Kreuzknoten (mit Spierenstich absichern)
Achter-Knoten:
Der Achterknoten ist gut um ein Ausfädeln des Seiles zum Beispiel bei einer Plache oder einer Klemme (Segeln) zu verhindern.
Diesen Knoten habe ich jeweils beim segeln oft gebraucht, beim Bersgteigen selten.
Doppelter-Achterknoten:
Um eine Person an einem Seil zu fixieren ohne, dass dieses Seil den Bauch einschneidet ist der doppelte Achter gedacht.
Auch an einem „Gsältli“ mit und ohne Karabiner ein Sicherungs-Seil fachmännisch anzubriungen ist der doppelte-Achter gadacht.
Prusik-Konoten:
Der Prusikknoten ist ein Klemmknoten mit welchem man zum Beispiel an einem Seil Aufsteigen kann, im Seil einen Rucksack festmachen kann (Den Rücken und die Schultern entlasten) oder beim Abseilen eine Position für längere Zeit anhalten kann, Sicherheitsbremse.
Wichtig beim Prusik ist, dass die Repschnur dünner ist als das Seil. Kann auch mit einer Bandschlinge erstellt werden. Die Hand ist beim Abseilen mit einem Prustik stets unterhalb des Abseilachters zu halten, sonst gibts Autsch.
Spierenstich-Knoten:
Der Spierenstich oder der doppelte Spierenstich nutze ich um zwei Seile miteinander zu verbinden, zu verlängern.
Auch nutze ich diese Knotenart um eine Seilverbindung abzusichern, um ein Durchrutschen zu verhindern.
Halb-Mastwurf:
Der Halbmastwurf, auch HMS genannt gilt als Sicherungsknoten beim Abseilen oder beim Sichern wenn eine Person aufsteigt. Von neuzeitigen Abseilgerätschaften wie Grigri halte ich nichts. Blondinen mit aufgeklebten Fingernägel finden da bestimmt bessser Einsatz…
Der Mastwurf:
Dieser Knoten kommt ebenfalls aus der Seefahrt.
Beim Klettern, dem Bersgteigen findet der Mastwurf vor allem zum Sichern, beim Standeinrichten seinen Einsatz.
Der Kreuzknoten:
Einen Kreuzknoten setze ich immer dann ein, wenn ich zwei Seile miteinander verbinde.
Diesen Knoten sichere ich dann mit einem Spierenstich, so dass ein Durchrutschen verunmöglicht wird.
Den Spanner brauche ich dann, wenn ich etwas spannen muss. Auf beim Beaden eines Gegenstandes aufs Autodach oder beim Spannen eines Seiles welches mit einer Plache überdeckt wird.
Seile, Repschnüre:
Bei Seilen gibt es dynamische und Statische Seile.
Es gibt Hanf und es gibt Kunstfaser Seile.
Die Pflege von Seilen ist sehr wichtig, denn von der Qualität der Seile hängen oft Menschenleben ab.
Seile müssen nach dem Gebrauch zum Trocknen aufgehängt und, falls sie verschmutzt sind, abgebürstet werden. Am besten nur trocken abbürsten oder mit so wenig Wasser wie möglich.Dann werden sie zusammengelegt oder sauber aufgerollt gelagert.
Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Arten von Seilen. Es ist sehr wichtig, das richtige Seil zu verwenden. Falls Reibung oder Belastung falsch eingeschätzt werden, kann es schnell zu Unfällen kommen.
Eine Repschmur mit etwa 9 mm Durchmesser statisch habe ich beinahe immer im Rucksack dabei und empfehle das gerne weiter.
Unterwegs in den Bergen beim Bergsteigen. Stets der Situation angepasst und gekleidet, immer mit Sonnenbrille und oft gut gelaunt weil draussen in der Narur, so machts Spass.
Wenn dann doe Sonne nicht voll brennt sondern ein paar Wolken Schutz vor den vielen UV-Sttrahlen gibt, dann ist’s perfekt.
Karabiner:
Karabiner gibt es in den verschiedensten Varianten und Farben. Zum Sichern, zum Absteilen etc. hier gehe ich nicht weriter auf das Thema ein bloss dass auch diesess Hilfsmittel nach einer gewissen Zeit, spätestens nach einem Sturz erneuert werden sollte. Nie Seil auf Seil!
Immer mit einem Karabiner als Zwischenmaterial nutzen.
Bandschlaufen:
Bandschlaufen nutze ich vorweiegend beim Klettern, wenn ich an einem Stein/Fels keinen Kletterhacken/Kletterring zur Verfügung habe .
Eisschrauben.
Eisschrauben sind eine nützliche Werkzeuge die man stets nach Gebrauch trocknen und etwas einoelen sollte.
Meine Eisschrauben habe ich das letzte Mal beim Steingletscher im Einsatz gehabt.
Eisfallklettern:
Eisfallklettern ist eine anstrengende, nasse Sache zu der ich mich nie leidenschaftlich hingezogen fühlte.
Noch in Bearbeitung
AEUGST, 5. Februar 2021