HIRZLI (GL), 20. APRIL 2022

 

Seit vielen Jahren fahre ich immer wenn ich ins Glarner- oder Bündnerland fahre daran vorbei und erinnere mich vage daran, wie schön die Aussich vom Hirzli ist.

Nach drei Monaten Sportinaktivität (Skitouren, Wandern oder ähnlich) will ich heute 1200 Höhenmeter meistern. Das traue ich mir zu trotz zu erwartenden Hitze, denn es ist ja nicht die Anzahl Höhenmeter vor denen ich Respekt habe sondern vor der Hitze. Mit dem Auto und mal wieder dem Mountainbike im Schlepp nach Oberurnen gefahren und dann die ersten 600 Höhenmeter mit dem Bike durch den steilen dafür sehr schönen, idyllischen Wald. Soweit wie die „Bequemen“ mit der bahn ab Niederurnen fahren.

Es ist MÖRDERISCH heiss, bestimmt um 20 Grad am Schatten, bedeutet etwa 40 Grad auf dem Asphalt) auf dem Asphalt den ich zum Schluss noch bewältige bis ich mein Lefty am Haag beim Basler Ferienlager ankette.

Ab dann geht es weiter steil nach oben, zum Glück grossenteils im Wald sonst wäre ich wohl in der Mitte umgekehrt.

Im Zick Zack komme ich oben an und keine Mensch ist hier. Das ist der Vorteil wenn MANN sich frühpensionieren lassen kann und nicht mehr hetzen muss.

Dass ich dann auf dem völlig ausgetrockneten Sand-Kiesboden mein rechtes Knie verdrehe ärgert mich, kann aber gut konzentrieret auf ein allfälliges Ausrutschen ohne grosse Probleme bis wieder runter zum Bike laufen. (Langjähriges Kunstturnen, Eis-Hockey spielen und Bergsteigen lassen im Alter eben das eine und andere Merkmal als Erinnerung, so bin ich denn selber schuld und kann damit leben.

Wie ein Lernpfad aussehen kann sehe ich einmalmehr und ärgere mich, dass der Lernpfad den ich mit unserem Verein nicht realisieren konnte. (Oder wenn zu viele Sesselfurzer eine gute Idee verunmöglichen…).

Dass ich beim Runterweg noch viele Freundinen treffe, das macht den an und für sichh schon schönen tag noch schöner.

Zufrieden sein ist nicht jedem gegeben und muss MANN sich erarbeiten hat dann aber viel davon.

 

 

AEUGST, 20. April 2022