Den Piz Lunghin bzw. zum Lägh dal Lunghin wollte ich bereits letztes Jahr machen, denn de beginnt die lange Reise des INN Richtung Donau bzw. zum Schluss sogar zum schwarzen Meer.
Durch drei Läner der INN und dann gemainsam unter dem namen Donau bis ins Schwarze Meer, so fliesst der Inn.
Der grüne Serpentinit ist gewaltig.
Doch die Herbstferien für dieses Jahr beginnen bereits beim Albulapass, beim kleinen Seeli Lai da Palpuegna.
Die Farben der Lärchen ist jedes Mal überwältigend und so geniesse ich im Windschatten, es windet leicht, mein Mitttagessen und freue mich auf ein paar Tage Ferien in den Bergen zwischen dem Engadin, Italien und dem Tessin.
Im Tessin angekommen fahren wir zuhinterst ins Verzascatal um oben in Sogogno zu übernachten und werden höflich aber unnnötig gebeten, den geeigneten Parkplatz zu verlassen… Hotel Woodstock ist in der Regel kein Problem.
Zwei echte Kämpfer lassen sich dadurch aber nicht entmutigen und sie fahren weiter bis die eine Person, knapp unter 1700 mm an Grösse herangewachsen, einen noch viel geeigneteren Platz findet., sogar mit Bänkli.
Dass es auch gesunder geht wie Päcklisuppen, das zeigt damm. dass die Körpergrösse nichts mit Wissen und Können zu tun hat. Mmmmmh en Guete.
Am Donnertsag Vormittag dann, fahren wir nachdem wir gemütlich und genüsslich am schönen Holztisch gefrühstückt haben weiter Richtung Tenero und in Monte di Lego in welchem Reginas Schwester Kathrin und der Surrliburrli Timo bereits warten bis endlich was geht da oben im Rustico.
Ein paar Tage in Ruhe (wer dran glaubt wird seelig hi) tun auch Regina gut, denn sie ist wie ein Motörli immer am rummrennen und machen…
Tee wird aufgetischt und Timo spaltet wacker Holz damit wir eine gemütliche Wärem ahben im schönen Steinhaus. Ein feines Essen, gesund und mit viel so Dings und Bums was ich nur vom Hörensagen kenne wird zubereitet und wir geniessen nach einem gemütlichen, frühen nachtessen mit einem feinen Glas Wein die Ruhe.
Timo erklärt uns wie das Spiel UNO Flip (das kann man vorderseitig und Rückseitig spielen, so luschtig…) und wir haben alle Spass und gehen gegen 22 Uhr ins Bett.
Ein paar Eindrücke aus diesen schönen Herbstferien:
Am Sonntagabend dann noch Schubert in der Zürcher Tonhalle, das ist der Kulturelle Höhepunkt und Schluss unserer Herbstferien für dieses Jahr.
Mario Venzago ein gewaltiger Dirigent der für den kürzlich verstorbenen Kai Baumann eingesprungen ist.
Ferien machen heisst für mich nicht 14 Tage mit Kuoni in eine überfüllte Region zu reisen als vielmehr das machen was mir gefällt, draussen in der Natur am liebsten.
Franz Schubert: Ouvertüre zur Oper «Fierabras», Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Das Programm der Tourne die eben heute beginnt hier.
Anschliessend dem Kulturellen Ferienbouket werde ich sogar noch zu einem grosszügigen Kulinarischen Ausklang mit einem feinen Glas Wein eingeladen.
Was will ich da noch mehr als DANKE sagen.
Das erste Mal seit etwas mehr als 30 Jahren wie ich Reise-Ferienberichte erstelle, musste ich auf Verlangen von jemandem der ein GOOGLE-Mobiletelefon hat, seine Daten allso täglich freiwillig in die USA freigibt, zwei Bilder aus der Gallerie entfernen.
Im Hintergrund die Musik von Schubert, die Overtüre Fierrabas D796 die Regina und ich im der Tonhalle genossen haben im Zusammenhang mit dem Orchester der Schweizer Jugend Orchester.
AEUGST, 24. Oktober 2022