RAUTISPITZ 29. MAI 2020


Den Rautispitz sehen wir immer mal wieder auf einer unserer Wanderungen und Katharina will da seit einiger Zeit mal die Aussicht von da oben geniessen. Eigentlich wollten wir ihn bereits letztes Wochenende erklimmen, haben den aber wegen unsers DREIJÄHRIGEN Jubiläums auf heute verschoben.

Gerne hätte ich Katharina den Rautispitz bereits diesen Winter gezeigt, die Lawinensituation hat es aber nicht erlaubt, so erleben wir den in meinen Augen schönsten Aussichtesberg der Glarneralpen heute.

Wir starten nach einem Gambrinusabend mit Anita früh (für die Hälfte des NIKAMDO-Teams noch sehr früh) ab dem Obersee.

Nicht die Skitourenroute die ich in der Regel wähle sondern über die Chrüzegg, Sulz und Rautihütten. Meine längste Skiti in dieser Gegend habe ich noch gut in Erinnerung.

Die Aussicht oben auf dem Rautispitz ist dann auch gewaltig. Auf gerade mal ein paar Meter über der 2000-er Grenze hat man hier eine Aussicht die ich besser nicht kenne.

2008 sind mir ein paar Fotos gelungen auf dem Weg zum Rautispitz.

Rüber zum Vreneli, letztmals war ich 2014 hier. Oder dem Glarner Fronalpstock.

 

 

Diesen haben wir bereits gemeinsam erlebt (gestern feierten wir unser Dreijähriges zusammen mit Anita im Gambrinus).

Hier in den Glarner- und den angrenzenden Schwyzeralpen habe ich wohl schon beinahe jeden Berg (der Tödi ausgenommen) erklommen. Jaja, früher wie ich noch aktiver Bergsportler war war ich viel in den Bergen. Heute geniessen wir parallel weitere interessante Hobbies.

Wir unterhalten uns auf dieser langen aber schönen Route viel über; Bergbauern und deren Aufgaben, Tiere, Blumen wie die Gemsen und auch schon Steinböcke die ich immer wieder im oberen Teil sehe und über unsere diesjährigen Sommerferien an der Nordsee.

Wir wählen diese schöne und gemütliche dafür länger dauernde Route weil sie grösstenteils weniger steil ist und Katharina dies lieber mag. Bis Sulz Pkt 1372 alles der asphaltierten Strasse nach, vorbei an den noch schlafenden Kühe. Ab dann bis Rautihütten bzw. dem neuen Gaden alls über den Kiesweg zu Pkt 1647. Weiter zum neuen Gaden Ptk 1838. Ab dann wählt Katharina die einzig richtige Route für die vorherrschende Situation. Nicht dem offiziellen Wanderweg nach sondern mutig ziehen wir links hoch um nicht die noch gefrohrenen Schneemasse überqueren zu müssen. Gratuliere, das Kartenlese- und Routenwahltraining zeigt erste Erfolge.

Heute sehen wir kein einziges Gemsli bis zum Gipfle, das ist schade. Dafür sind wir um 06.28 bereits auf dem Gipfel und unterhalten uns mit dem HB9IQK auf 145.525 der heute seinen Antenneninstallationstag hat.

Für mich ist der Rautispitz der berg mit der besten Rundumsicht. Auf lediglich knapp 2300 Metern über Meer hat man ein gewaltiges Bergpanorama wie die Bilder zeigen. Es ist kalt, gefrohrene Blumen zeigen dass es in der Nacht unter Null Grad ist hier. Zudem weht die Bise mit etwa 3 Beaufort was es ungemütlich macht um wie geplant hier oben länger als eine halbe Stunden zu GENIESSEN. Kein Mensch, so muss es sein, auch darum haben wir uns entschieden früher als notwendig loszulaufen.

Wie wir bereits wieder unten sind, die grosse Menschenflut begibt sich wie erwartet nach 09 Uhr Richtung Rautispitz, geniessen wir die schönen kleinen Häuschen und diese beiden Schlitzohren mit denen ich mich einige Zeit unterhalte.

Katharina, mir hats gefallen, danke.

 

Ein paar Bilder vom heutigen Tag.

Noch in Bearbeitung

Katharina hat das nun im Griff mit dem Kartenlesen und ich werde sie in Zukunft etwas schonen hihi.

Dass wir den Jean-Pierre noch gesehen haben am Obersee mit einem bestens für die Berge ausgerüsteten E-Bike mit Doppelakku, das freut mich besonders.

Erfahrene Türeler gibts immer weniger, der Jean-Pierre ist auch noch einer dieser Zeit.

Schilt, klein- und gross Chärpf und eben das Vreneli kommen in Erinnerungen hoch. Alles gute JP und gute Gesundheit.

Im Hintergrund passend zu dieser Tour, die Kuhglocken die mich immerwieder begeistern, dass diese nicht als Lärm wahrgenommen werden.

AEUGST, 29. Mai 2020