8. BIS 12. AUGUST 2019

Dieses Wochenende hats in allen Punkten in sich.

Katharina hat vom Freitag bis Montag frei und das Wetter soll grossmehrheitlich trocken und widstill bleiben, so entscheiden wir uns ein letztes Mal bis zur Ufenau, mit Stopover Insel Ufenau in Angriff zu nehmen.

Es soll anders kommen, ganz anders.

Wir verlassen frühmorgens um kurz vor 08 Uhr den Heimathafen Seerose Wollishofen und stellen bereits da fest, dass der an und für sich noch ruhige See bereits von Wakeboardern mit lauter Musik aus deren Musikanlage „beleben“.

Warum die genau immer vor unserer Nase rumkurven? Keine Ahnung.

Die Wellen ärgern nicht nur uns, auch einige Sportruderer ärgern sich un melden sich wortlaut.

Auf dem Weg zur Ufenau halten wir mehrmals an und gehen baden, die Temperaturen sollen heute nochmals die 30 Grad-Grenze erreichen oder knapp übersteigen.

Der See mit 25 Grad nicht wirklich eine Abkühlung bereitet dennoch viel Spass, denn wir haben seit ein paar Tagen ein Standup Paddle Board.

Dass man dieses nicht nur zum Paddeln nutzen kann zeigt sich in der Fotogallerie. Wir haben Spass und üben uns im Gleichgewicht mit dem Brett.

Vor der Ufenau, wir sind um kurz vor 12 Uhr da, sehen wir bereits weit über 100 Schiffe (meist Plastic) welche zum Teil mitten in der Durchfahrtsstrasse nach Rappi ankern.

Wir ankren dennoch und der Wind frischt aus stlicher Richtung auf. Gut verankert geniessen wir den Nachmittag und beide bewegen sich mit dem Brett um das Schiff, Katharina umführt die Ufenau erwartungsgemäss mit dem Brett und führt mich später um all die Schiffe mit den Worten:

„In der Badi hat jeder sein Tüchlein, hier vor der Ufenau hat jeder sein Schiff“. Wie recht sie hat.

Die Hälfte des NIKAMDO-Teams ist wohl etwas übermütig und will beim Anlegen ans Mutterschiff etwas gar leicht anlegen, verliert dabei die Brille und ill mit dem harten Kopf das Schiff zerstören.

Autsch, das gibt eine Beule…

 

 

Der Wetterbericht mal wieder total daneben. Das für 19 Uhr angesagte Gewitter kommt auch um 21 und 22 Uhr nicht, wir gehen schlafen bis wir um ca. 23.30 it einem Bum geweckt werden.

Wir treiben unwissentlich bis zur ersten Boje die das Niedrigwasser signalisiert, Sturm kommt auf und wir fahren zum Steg. Da bleiben wir bis 05.45 und fahren dann los Richtung Seerose, es soll unsere letzte Schifffahrt gewesen sein mit ZH 1104.

ich schätze, dass wir über 300 Meter mit dem Anker durch die Ufenaugegend gezogen wurden obwohl wir den ganzen Tag der ebenfalls windig war, fest am Platz blieben.

Einige Stürme haben wir schon erlebt auf dem See aber dass es diesmal uns erwischt, das gibt dem Fass den berühmten Tropfen zum Überlauf.

Wir haben schöne Stunden auf dem See verbracht, dennoch hat es uns beiden viel zu viel Menschen, Schiffe und Lärm auf dem Zürichsee.

Unser letztes Wochenende solls sein.

 

Seedamm Marina kurz vor 15 Uhr

 

 

 

 

 

 

Und in Zukunft wird dieses Schiff auf dem Walensee und auf dem Bodensee neue Erlebnisse erfahren…

Immer wenn ich ins Glarnerland fahre fahre ich an unserem Schiff vorbei und grüsse es recht freundlich…

 

 

AEUGST, 20. Juli 2019