WER BIN ICH UND WENN JA, WARUM?

Diese Frage stelle ich mir nicht erst, seit ich 2015 im Vögele Kulturzentrum einmalmehr eine interessante Aussstellung besucht habe mit dem Titel WER BIN ICH, als vielmehr aus Überzeugung.

Als Philosoph bin ich dieser Frage schon seit Jahren auf der Spur, als „Biochemiker“ seit kurzem, denn da fehlen mir die kompetenten Gesprächspartner. Liegt es in meiner DNA, dass ich so bin wie ich bin?

  • Warum bin ich diametral anders als mein Bruder obwohl wir dieselben Eltern und dasselbe Umfeld hatten?
  • Was ist es, was mich ausmacht und ist es immer Dasselbe?
  • Warum bin ich seit Kindesbeinen ein zufriedener kommunikativer und offener Mensch?

Fragen über Fragen.

Eine mögliche Erklärung für mich ist, dass es mit den Bausteinen von mir (den Zellen, den Bauplänen die in der DNA stecken), der Umgebung in welcher ich aufgewachsen bin, mit dem was mir zur Verfügung stand und steht um mich daran weiterzuentwickeln und was ich daraus gemacht habe.

Also ein Mix von vielen Parametern.

Precht hat seinem Buch den Titel gegeben, wer bin ich und wenn ja, wieviele.

Das Buch ist lesenswert und für Viele interessant, für mich auch ein Gedankengang.

Gegen einen interessanten Gedankenaustausch lehne ich dieses Buch gerne aus.

 

 

 

Diese Fragen stellt das Gedankenexperiment «Schiff des Theseus»:

An einem Schiff müssen über die Jahre immer wieder Teile ersetzt werden.

 

Nachdem lediglich eine einzelne Planke ersetzt wurde, handelt es sich immer noch um dasselbe Schiff.

Das würde wohl Jede und Jeder zugeben. Es hat sich zwar leicht verändert, ist aber immer noch das Schiff von Theseus.

Doch was passiert, wenn über längere Zeit immer mal wieder Teile erneuert werden müssen – bis das Schiff schliesslich komplett aus neuem Material besteht?

Und stellen Sie sich vor, man baut aus den alten Teilen das Schiff von damals wieder zusammen: Gibt es dann Theseus’ Schiff zweimal?

Der Link ins Internet hier.

AEUGST, 21. März 2016