STOA / STOIKER

Die STOA ist eine Weltanschauung welche insbesondere im Römischen Reich seh populär war. Sie ist auf Ganzheitlichkeit ausgerichtet und basiert auf den folgenden Grundsätzen.

Die Aufgabe des Individuums besteht darin, sein fatum anzunehmen und zu akzeptieren. Das Schicksal muss ertragen werden, ihm auszuweichen ist ausichtslos. Als Agnostiker mit Affinität zum Atheisten kann ich das nicht wirklich übernehmen.

Ein Stoiker nimmt das Leben daher leichter weil er sich gegen nichts auflehnt, so sehe ich einen Teil der Erklärung eines Stoikers. Die Gelassenheit, die Ruhe, das ziehe ich als Positives für mich persönlich raus.

Durch das Erlangen von Gelassenheit, Selbstgenügsamkeit und Affektkontrolle kann das Individuum die Seelenruhe erreichen. Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen am Göttlichen Teilhaben.

Seneca würde wohl die NZZ-lesen im Coronazeitalter. Wahrer Erfolg ist für den Stoiker innerer Erfolg – was um ihn herum passiert, nimmt er nach Möglichkeit achselzuckend hin. 

Die innere Ruhe ist also das was einen Stoiker ausmacht. Auf Youtube habe ich einen witzigen Bericht gefunden. Der Grossteil der heutigen Menschen gehört wohl kaum den Stoikern an; Angeben, protzen, mehr Schein als sein, jünger aussehen als die realität etc sind nur ein paar Themen daraus.

Seneca und Epiktet waren zwei der bekanteren Stoikern. Seines Glückes selber Schmid ist denn dann auch ein Motto aus dieser Zeit.

Glück besteht daraus, wenn wir uns Ziele setzen und diese erreichen. Ich will also nie Glücklich sein sondern nur zufrieden, denn wenn ich glücklich bin habe ich keine Ziele mehr die ich erreichen kann, dann ist das Leben nicht mehr lebenswert für mich.

Die innere Ruhe sehe ich für mich als nachahmenswert aus der STOA.

AEUGST, 21. Februar 2019