Als Teilgebiet der Philosophie oder der Rhetorik erachte ich den Humor und Stilmittel, die Sprachlichen Gestaltungsmittel welche einen Text anschaulicher machen.
Sie werden verwendet, um eine Textstelle zu betonen, zu veranschaulichen oder einprägsamer zu machen.
Vor allem bei der Textanalyse oder Gedichtanalyse sind Stilmittel sehr wichtig.
Haben Sie sich auch schon Mal überlegt, wie SIE Humor definieren und ob man diesen in verschiedene Teilgebiete austeilen kann?
Ich ja und bin zu folgendem Resultat gekommendazu gekommen:
Eine Ebene oberhalb sehe ich die
- Sarkasmus:
Das Wort „Sarkasmus“ kommt aus dem Altgriechischen sarkázein (verhöhnen, zerfleischen). Der Angesprochene soll durch die sarkastische Äusserung sozusagen durch Hohn und Spott „zerfleischt“ werden. Zu jemandem, dessen Besserwisserei dich nervt, sagst du: „Du hast die Weisheit ja mit dem Löffel gefressen!“ Mit dieser sarkastischen Äußerung machst du dich über seine persönlichen Eigenschaften lustig. Sarkasmus ist also eine besondere Art von Humor, nämlich ein beißender Spott. Das Gegenüber soll bloßgestellt werden und reagiert oft verletzt. In der Literatur kommt der Sarkasmus oft in der Polemik oder der Satire zum Einsatz und weist auf gesellschaftliche Missstände hin. - Ironie:
Wenn du versehentlich etwas kaputt gemacht hast und jemand das mit „Super, gut gemacht!“ kommentiert, weisst du, dass das kein Lob ist. Vielmehr will er dir eigentlich das Gegenteil vermitteln: Er ärgert sich über dein Missgeschick. Das ist das Hauptmerkmal der Ironie: Du sagst das Gegenteil von dem, was du tatsächlich meinst.Manchmal sprichst du auch von Ironie des Schicksals, wenn ein besonders unwahrscheinliches Ereignis eintritt. Etwa, wenn jemand bei einem Verkehrsunfall stirbt, der immer ein vorsichtiger Fahrer war.Selbstironie ist wenn:
„Es gibt nichts Leichteres, als mit dem Rauchen aufzuhören. Ich selbst habe es schon 137 Mal geschafft.“ – Der Schriftsteller Mark Twain macht sich in diesem Zitat über seine Unfähigkeit lustig, mit dem Rauchen aufzuhören.
Ironie des Schicksals:
Ironie des Schicksals oder tragische Ironie bezeichnet keine Aussagen, sondern Ereignisse. Sie treten entgegen aller Erwartungen ein und wirken deshalb besonders schicksalhaft.Ironie des Schicksals – Beispiel: In der griechischen Tragödie „Ödipus “ findet die Hauptfigur heraus, dass er selbst seinen Vater getötet hat und seine Mutter geheiratet hat, als er sie noch nicht kannte. - Zynismus:
Der Begriff „Zynismus“ leitet sich vom altgriechischen Wort kynikos (hündisch) ab und bezeichnete ursprünglich eine Richtung der Philosophie. Heute bezeichnest du damit eine gefühllose, menschenverachtende Haltung, die oft sehr grausam und verletzend wirkt. Als herablassend, spättisch und grausam würde ich den Zynismus beschreiben und nicht anwenden im täglichen Gebrauch.
Auch das Wort Zynismus kommt aus dem Griechischen und bedeutet, dass man bescheiden oder sehr bescheiden lebt.
Diogenes war angeblich einer der bekanntesten Zyniker, er lebte ein bescheidenes Leben (würde manchem von uns auch guttun oder?) besass selber wenig und lebte in seiner eigenen Welt indem er sich nicht an Regeln hielt.Dem KZ-Arzt und MAssenmörder aus dem 2. Weltkrieg Mengele sagt man nach, dass er ein Zyniker war.
Humor kurz erkläert:
Gelassene Heiterkeit, die den Menschen befähigt, in schweren Situationen eigene und fremde Schwächen zu belächeln und den Mut zu bewahren. Weiter würde ich die Worte;
- Galgenhumor
- Beissend
- Bissig
- Derb
- Grotesk
- Schräg und unfreiwillig darin erkennen.
Oder Humor ist, wenn man trotzdem lacht?
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